Mit einem erneuten Sieg der Truppe um DTM-Fahrer Bernd
Schneider endeten die 24h von Köln 2005. Auf dem 2. Platz landete
der Kölner Kartclub mit einem beeindruckendem Jörg Hardt und
Platz 3 erntete verdient das aus Indoorkartprofis zusammengestellte Team
Pietra-Bier von Thommy Perschmann.
Sicherlich unzufrieden mit einem 5.Platz war das Team Snogard mit Ralf
Druckenmüller und Thomas Mühlenz, da man vom Potential der
Mannschaft, die zum größten Teil aus Stammfahrern des Kartcenters-Cologne
bestand, berechtigte Hoffnungen auf einen Podestplatz hegte.
Doch bereits nach dem freien Training kamen erste Zweifel auf, als man
deutlich den Topzeiten hinterherfuhr. Ein Check des Karts brachte eine
zu niedrig eingestellte Enddrehzahl zum Vorschein.
Voller Hoffnung schickte man Thomas Mühlenz ins Zeittraining, doch
auch hier kam mit einem 10. Platz herbe Enttäuschung auf.
Im Rennverlauf stellte sich heraus, dass der Motor einfach nicht die
Leistung zu Tage brachte wie die der anderen Karts, was auch die Liste
der schnellsten Rennrunden zeigte, auf der Team Snogard auf dem letzten
Platz auftauchte!
Nur durch die konstante und fehlerfreie Fahrt der sehr gleichmäßigen
Truppe, konnte man sich teilweise bis auf den 4.Platz nach vorne schieben
und am Ende einen sicheren 5.Platz nach Hause fahren.
Ebenfalls Boden gutmachen konnte man bei den 2 Pflichtradwechsel, bei
welchen das Duo Mühlenz/Druckenmüller die schnellsten des gesamten
Feldes waren.
Aber auch von Pannen blieb das Team des Computerspezialisten aus Frechen
nicht verschont, als sich Teammanager Philip Gentsch entschloss auf Risiko
zu gehen und einen fünften Turn ohne Tankstopp anzusetzen. Schon
nach 15 der angedachten 100 Runden ruckelte das Kart in die Box.
Eine Panne, die eher unter dem Kapitel Anekdoten zu verzeichnen wäre,
ist der Grund weshalb Thomas Mühlenz einen Turn früher beenden
musste um einer Strafe zu entgehen... Er hatte vergessen seine Fahrerhandschuhe
anzuziehen!!!
Angeknackste Rippen, blasenübersäte Hände, blaue Flecken
an Armen, Beinen und Füßen, das sind die Standardwehwehchen
der 24h von Köln, jedes Mal fragt man sich warum man sich das antut
und im nächsten Jahr sind alle wieder dabei, auch Team Snogard!
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